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Horst Gauss | |
| Wie geht es weiter beim CSC?Aus der Traum! Ich sah den gestrigen Clubkampf der 2. Bundesliga zwischen dem Boxring Hanau und den Braunschweiger Löwen, der 13:11 von den Braunschweigern gewonnen wurde. Der Sieg der Braunschweiger war verdient, da beisst die Maus keinen Faden ab, auch wenn der letzte Schwergewichtskampf - so sah ich es jedenfalls - nicht von dem Hanauer Keller gewonnen wurde. herzlichen Glückwunsch nach Brunschweig! Ihr seid eine starke Truppe! Das Tragischa an dieser ganzen Geschichte ist die Tatsache, dass der CSC eigentlich Meister geworden wäre, wenn diese blöde Übergewichts-Sache von Rahimi in Braunschweig nicht gewesen wäre. Dieser eine wichtige, entscheidende Kampfpunkt fehlte am Ende den Frankfurtern und es erhebt sich im Nachhinein erneut die Frage, wie so etwas passieren konnte. Ich als Mitgründer und Ehrenvorsitzender des CSC möchte mich jetzt, nach Ende der Saison bei der Familie Rzehak bedanken, die mit so vielen Hindernissen durch die bürokratischen Anordnungen durch die Stadt Frankfurt zu kämpfen hatte und die trotzdem nicht aufgab und die Saison bravourös abschloss! Mein Dank und meine Anerkennung gilt auch der Firma Tipico, die unseren CSC in dieser Saison sponserte. Wie es mit dem CSC weiter geht, ist jetzt noch nicht spruchreif! Mein Urteil nach der Saison: Das olympische Boxen ist durchden Kopfschutz, Punktmaschine und zu großem Ausländeranteil zu einer Randsportart abgestiegen. Das beweisen auch die geingen Zuschauerzahlen bei den anderen Liga-Veeinen. Betrachet man die letzten 20 Jahre, dann ist dieser Interessen-Rückgang beim Publikum klar zu erkennen. Die Zeiten, als regelmäßig 1000 und mehr Zuschauer zu den Ligakämpfen kamen, sind vorbei! alle Ergebnisse, Bilder und Temine, hier klicken! CSC verliert in Braunschweig 10:13 Damit ist die Saison für den CSC erst einmal beendet, es sei denn, Hanau würde in 14 Tagen (14.4.) gegen Braunschweig über sich hinaus wachsen. 1) Der CSC muss am 31. März am letzten Kampftag bei den Braunschweiger Löwen boxen. Da wird wohl die Meisterschaft der Gruppe 1 entschieden. 2) Am Wochenende (20. bis 22. April) boxen wir auf jeden Fall Zuhause. An welchem Tag (Samstag oder Sonntag) steht noch nicht fest. Zu 90 % ist es der Samstagabend, 19.30 Uhr. Es könnte sein, dass wir als Meister der Gruppe 1, wenn wir in Braunschweig siegreich abgeschnitten haben sollten gegen den Meister der Gruppe 2 um den Aufstieg in die erste Bundesliga boxen. (Unentschieden in Braunschweig reicht wahrscheinlich zur Meisterschaft.) 3. Der Rückkampf gegen den selben Gegner ist dann am Wochenende (11. bis 13. Mai 2012). CSC Frankfurt schlägt Windmill Holland klar mit 14:6 Punkten! Keine Probleme hatte der Tabellenführer der Staffel 1 gegen eine völlig desolate holländische Mannschaft. Durch Gewichts- und Startberechtigungsprobleme hatten die Holländer schon vor Kampfbeginn verloren. Doch was die 350 Zuschauer dann im Ring geboten bekamen war beileibe nicht desolat. Es waren 8 hochklassige Kämpfe , denn die holländischen Ersatzleute waren super drauf. Schon im Fliegengewicht, bis 52 Kilo, war André Stoika Chef im Ring und konnte es sich erlauben gegen den kleinen Holländer Gelshvili Zurab die Hände fallen zu lassen. Er landete einen klaren Punktsieg ujnd brachte den CSC mit 2:1 in Führung. Im Bantamgewicht, bis 56 Kilo zeigte der Darmstädter Hafid Bouiji einmal mehr seine große Klasse. Was dieser Junge im Ring bot, war sensationell und die Zuschauer waren begeistert. Da sein Gegener CChung Jason Übergewicht hatte, der Junge wag 4 Kilo mehr, gewann Bouji nicht nur klar im Ring sondern erhielt auch den Antrittspunkt. Der CSC führte somit 4:1. Im Leichtgewicht, bis 60 Kilo zeigten der holländische Meister Westhiner Duljano und der kroatische Meister Stipan Prtejaca einen her vorragendes Halbdistanz-Gefecht fast auf Augen höhe. Das war erste Sahne, was die beiden Jungs da boten. Allerding war der Sideg des Holländers mehr als schmeichelhaft. Es stand also nur noch 5:3 für den CSC. Im Halbweltergewicht, bis 64 Kilo, kam die erwartete Aufgabe-Niederlage des verletzten CSC-Boxers Dündar Yildiz, der nun schon seit Wochen sich mit einer komplizierten Schulterverletzung herumplagt. Es stand nur noch 6:5 für den CSC. Im Weltergewicht, bis 69 Kilo zeigten der Holländer Razumi Koshan und der CSC -Boxer Aydemir Ilhami einen hervorragenden Kampf. Der Holländer gewann die erste Runde mit Windmühlenschlägen, die aber oft ihr Ziel verfehlten. Doch aber der 2. Run de kam dann der SC-Boxer, der konsequent aus sicherer Doppeldeckung hervorragende rechte Gerade schlug und immer wieder traf. Sein Sieg nach 3 Runden wurde stark gefeiert. Der CSC führte jetzt 8:5, da Koshan keine Startberechtigung vorweisen konnte. Im Mittegewicht, bis 75 Kilo, zeigte der 21-jährige Marco Grund in seinem 136. Kampf erneute eine Glanzleistung, denn sein Gegner, Erdina Cetin war ein in 24 internationalen Einsätzen erfahrener Ringfuchs. Beide Boxer wechselten wiederholt die Auslage. Erdina unterliefen schon in der 1. Rudne mehrere Tiefschläge, die natürlich zu einer Verwarnung führten. In der 2. Runde musste Erdina zu Boden und auch in der 3. Runde wurde er angezählt. Ein klarer Sieg für den Frankfurter, der seinen Club nun mit 10:6 ikn Führung brachte. Jetzt konnte nichts mehr anbrennen. Im Halbschwergewicht bis 81 Kilo, war CSC-Boxer Igor Teziev seinem zunächst stark boxenden Gegner Ben Tinger etwas unterlegen. Doch Tinger hatte sein Pulver schnell verschossen und gab in der 2. Runde wegen einer Armverletzung auf. Doch hatte sich seine Niederlage da schon klar abgezeichnet., weil Teziev konsequenter boxte und immer wieder mit seiner starken Rechten traf. Vor dem letzten Kampf lag der CSC also schon uneinholbar mit 12:6 Pun kten in Front. Dann kam ein hoch interessantes Schwergewichts-Duell zwischen dem Holländer Ardnin Astrando und dem CSC -Boxer Aci Erhan. Was der 18-jährige Wormser da zeigte war allererste Klasse und Aci Erhan ließ seinen Vorgänger Sergej Hodic vergessen. Der in 20 internationalen Einsätzen erprobte Holländer wurde von dem CSC-Youngster eindrucksvoll niedergewalzt. Selten sah man in CSC-Ringen solch ein Schwergewichts-Talent. Sein Sieg war ungefährdete und der CSC hatte 14:6 gewonnen. Im CSC-Lager herrschte zwar große Freude über den klaren Sieg, aber Andrea Rzehak die Vorsitzende und Ehrenvorsitzender Horst Gauß fragen sich zu Recht, ob der Sonntagmorgen wirklich der richtige Termin war. Nach dem großen Zuschauerzuspruch am Samstagabend gegen Hanau hatte man mit viel mehr Resonanz gerechnet. Bilder zu den Kampftagen finden Sie auf der Seite des CSC Frankfurt. Die nächsten Termine des CSC 1) Der CSC muss am 31. März am letzten Kampftag bei den Braunschweiger Löwen boxen. Da wird wohl die Meisterschaft der Gruppe 1 entschieden.
2) Am Wochenende (20. bis 22. April) boxen wir auf jeden Fall Zuhause. An welchem Tag (Samstag oder Sonntag) steht noch nicht fest. Zu 90 % ist es der Samstagabend, 19.30 Uhr. Es könnte sein, dass wir als Meister der Gruppe 1, wenn wir in Braunschweig siegreich abgeschnitten haben sollten gegen den Meister der Gruppe 2 um den Aufstieg in die erste Bundesliga boxen. (Unentschieden in Braunschweig reicht wahrscheinlich zur Meisterschaft.)
3. Der Rückkampf gegen den selben Gegner ist dann am Wochenende (11. bis 13. Mai 2012).
CSC Frankfurt boxt gegen den Boxring Hanau 12:12 nicht gerade berauschend ist für die Frankfurter das Ergebnis, aber viel wichtiger für das Team um Andrea Rzehak: "Der Amateur-Boxsport ist in Frankfurt wieder voll angekommen." Die Fabriksporthalle in Fechenheim war am Samstag, den 11.Februar 2012 proppevoll. Das hätte niemand erwartet, zumal der CSC von der Presse im Vorfeld fast totgeschwiegen wurde. Nur die Neue Presse berichtete 2 Tage vorher ausführlich über den CSC. Um so erfreulicher, dass an diesem denkwürdigen Abend fast alle Medienvertreter präsent waren. Es war wie in alten Zeiten, und die liegen ja nun schon mehr als 20 Jahre zurück. Sie waren fast alle wieder gekommen, die alten Frankfurter Boxfans, die einst die Sporthalle Süd füllten. Die Sitzplätze um den Boxring waren fast ausverkauft und auch die Tribüne war fast voll. Das Aber entscheidend war natürlich auch die Leistung der Boxer, die allesamt begeistern konnten. Schon im Fliegengewicht (bis 52 Kilo) konnte der kleine André Stoika in seinem Kampf gegen den mehrfachen Deutschen Meister Hamza Touba begeistern und zeigte, trotz seiner knappen Niederlage, dass er durchaus kein Schlachtopfer des Hanauers ist. Es nähert sich immer mehr der Tag, an dem auch André Stoika als Sieger den Ring verlassen wird. Bravo André. Es stand 2:1 für Hanau. Dann zeigte der Frankfurter Hafid Bouji im Bantamgewicht (bis 56 Kilo) wieder einmal seine große Klasse. Obwohl an diesem Tag gar nicht vorgesehen, sprang Bouji in letzter Minute ein und besiegte den sehr starken Dimitri Geibel nach Punkte. Im Leichtgewicht( bis 60 Kilo) zeigte der kroatische Meister
Stipan Prtehjaca im CSC-Trikot erneute seine große Klasse und kam
von Cheftrainer Emil Freihaut gut eingestellt, nach einem überlegen
geführte Gefecht zu einem klaren Punktsieg. Es stand 5:4 für den
CSC nach diesem Im Halbweltergewicht(bis 64 Kilo) konnte der erstmals für den CSC boxende Erich Fuhr die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen. Trotz guten Kampfes konnte der Hanauer Sinan Bayrak nicht mithalten. Fuhr war seinem Gegner in der Reichweite klar überlegen und landete die genaueren Treffer. Alles schien auf einen hohen CSC-Sieg hinauszulaufen. Doch die Frankfurter hatten die Rechnung ohne den Hanauer Manager Ulli Bittner gemacht. Bittner war mit einem großen Bus Hanauer Fans an gereist, die die Frankfurter Halle zeitweise in einen Hexenkessel verwandelten. So viel Anfeuerung hätte man eigentlich von den Frankfutern erwartet. Zur Pause stand es 7:5 für den CSC und die alten Frankfurter tranken die Sektbar leer. Auch die Würstchen recihten bei weitem nicht, kurzum , mit solch einem Ansturm hätte niemand gerechnet. Nur Ehrenvorsitzender Horst Gauß, der über 300 Plakate selbst geklebt hatte, hatte mit seiner optimistische Prognose: "Wir bekommen 1000 Zuschauer" fast recht gehabt. Doch nach der Pause ging es beim CSC bergab. Rechtsausleger Slawa Kerber versuchte im Weltergewicht(bis 69 Kilo) auf schnellen Beinen seinen Gegner Sergej Lerke auszuboxen. Es gelang ihm auch fast, doch seine Attacken hatten zu wenig Druck, so dass Sergej Lekre, nachdem er sich auf den langen Frankfurter eingestellt hatte, noch einen sicheren Punktsieg landen konnte. Es stand damit noch 8:7 für Frankfurt. Dann kam die große Enttäuschung durch den erstmals für den CSC boxenden Marco Grund, von dem man schon ein wenig mehr erwartet hatte. Doch der Hanauer Magomedov Asnau boxte aus einer sicheren Deckung heraus seinen Gegner unter den fanatischen Anfeuerungsrufen seiner Anhänger den langen Grund aus .Es stand 9:9. Man vermisste hier bei diesem Gefecht den Korbacher Jassmann, der seine Aufgabe sicher besser gemacht hätte. Aber aller Anfang ist schwer. Grund wird sicherlich noch besser werden. Jetzt stand es 9:9 und alles war wieder offen. Im Halbschwergewicht(bis 81 Kilo) zeigte Frankfurts ungeschlagener Lokalmatador Leon Bunn erneut seine große Klasse. Roman Fress war ein fast ebenbürtiger Gegner, aber Leon verstand es ein ums andere Mal seinen Gegner mit gut geschlagenen Serien einzudecken. Nach seinem ungefährdeten Punktsieg konnten die Frankfurter wieder jubeln. Es stand 11:10 für den CSC. Der Schwergewichtskampf (über 81 Kilo) musste also die Entscheidung bringen. Alle erwarteten einen Sieg des Frankfurter Publikumsliebling Sergej Hodic. Doch Hanau hatte sich mit Andreas Wahl in dieser Gewichtsklasse verstärkt und hatten richtig gehandelt. Denn was dieser Andreas Wahl zeigte, war wirklich große Klasse. Hodic, tapfer kämpfend, hatte da nicht viel entgegenzusetzten.Der Hanauer gewann, nachdem Hodic auch noch verwarnt worden war, klar nach Punkten. Der CSC war mit dem 12:12 Unentschieden natürlich nicht ganz zufrieden. aber viel wichtiger als das Ergebnis war doch die Tatsache, dass der CSC mit seiner Vorsitzenden Andrea Rzehak und ihrem Vater Jürgen den Amateur-Boxsport in Frankfurt wieder Leben eingehaucht hatte. Auch die Frankfurter Presse kann nach diesem erfolgreichen Abend nicht mehr achtlos am CSC vorbeigehen.
Boxring Hanau gewinnt gegen Windmill Holland mit 12:11 PunktenDie Ergenisse im einzelnen: Fliegengewicht: Hanau Windmill Gesamt Salim Omid gegen Paas Lex Sieger durch RSC(Verletzung/Cut) Lex Baas 1:2
Bantamgewicht: Dimitri Geibel gegen Timo Aken Sieger nach Punkten Geibel 3:3
Leichtgewicht: Somai Bilal gegen Juliano Wethiner Sieger nach Punkten Westhiner 4:5
Halbweltergewicht: Bayrak Sinan gegen Rafik Havatujan Sieger nach Punkten Havatunjan 5:7 gewciht
Weltergewicht der Kampf fiel aus, weil Windmill das Gewicht nicht besetzten konnte. 7:7
Mittelgewicht: Magomedov Aznaur gegen Ferrerola Cruz Sieger nach Punkten Aznaur 9:8
Halbschwergewicht: Yasin Ogul gegen Gian Liesdek Sieger nach Punkten Liesdek 10:10
Schwergewicht: Max Keller gegen Shekan Gedik Sieger nach Punkten Keller 12:11 CSC Frankfurt - InformationenDer CSC schlägt Löwenteam aus Braunschweig mit 12:11 und ist Herbstmeister! Eines sei vorweggenommen. Wer beim gestrigen Kampfabend des CSC gegen Braunschweig nicht dabei war, der hat die Wiedergeburt des Amateurboxens in Frankfurt versäumt. Was sich da oben im Ringgeviert der Fabriksporthalle abspielte, das erinnerte teilweise nicht nur an alte CSC-Zeiten, ja man kann getrost sagen, da wurde etwas Neues, fast noch Besseres geboten. Schon jetzt ein Dankeschön an die CSC-Vorsitzende Andrea Rzehak und ihren Helferstab. Das war allererste Sahne! 500 begeisterte Zuschauer waren aus dem Häuschen, als im Schlußkampf des Abends - es stand 10:10 - die beiden Schwergewichtler Sergej Hodic (CSC) und Eugen Waibel(Braunschweig) Fuß bei Fuß bekämpften um den Sieg für ihre Mannschaft zu erringen. Der glückliche, knappe Sieger war Sergej Hodic, der damit den Gesamtsieg für die Frankfurter klar machte. Ein Lob auch an die faire Mannschaft der Braunschweiger, die ohne größeres Reklamieren alle Ergebnisse akzeptierten. Im Fliegengewicht (bis 52 kg) kam der Braunschweiger Serge Neumann in seinem 55. Kampf zu einem knappen aber verdienten Punktsieg gegen den 22-jährigen CSC-Boxer Drachimberg, der erstmals im CSC-Trikot sich dennoch gut vekaufte. Im Bantamgewicht (bis 56 Kilo) zog CSC-Boxer Hafid Bouji alles Register seines Könnens und boxte in seinem 84. Kampf den Braunschweiger Youngster Mussa Bilal klar aus. Es war schon faszinierend, wie der Darmstädter mit Links-Rechts-Kombinationen und auf schnellen Beinen dem Braunschweiger keine Chance lies. Schon bei diesem Kampf ging das Frankfurter Publikum begeistert mit. Nach Boujis Sieg stand es 3:3- Im Leichtgewicht (bis 60 Kiolo) holte der kroatische Meister Stipan Preteneci, den Meistertrainer Emil Freihaut für den CSC hatte gewinnen können, zwei sichere Punkte. Es war sehenswert, wie der Kroate den Deutschen Vizemeister Eminovic nach anfänglichen Schwierigkeiten immer wieder zum Kampf stellte. Er trieb den Braunschweiger vor sich her, verkürzte ihm den Weg und traf mit seiner präzise geschlagenen rechten Geraden ein ums andere Mal. An seinem Punktsieg gab es keine Zweifel. Es stand 5:4 für den CSC. Doch dann kam es knüppeldick für den CSC. Dündar Yildiz musste im Halbweltergewichts Kampf (bis 64 Kilo) gegen den starken Angelo Welp aus Braunschweig schon in der ersten Runde den Kampf wegen eienr Schulterverletzung aufgeben. Es war Dündar Yildiz hoch anzurechnen, dass er trotz seiner Verletzung sich dem CSC zur Verfügung gestellt hatte um den Antrittspunkt zu retten. Es stand damit 6:6. In der folgenden Pause konnte man bei den Zuschauern eine gute Resonanz registrieren. Alle waren von den Leistungen der Boxer beider Vereine angetan. Doch zunächst setzte es eine weitere Niederlage für den CSC. Der sehr starke Dima Döhl, ein kleiner bulliger Boxer mit viel Power, seines Zeichens 2. Deutscher Meister, schlug in seinem 167 Kampf pausenlos auf Rechtsausleger Kerber ein. Kerber hatte seine liebe Last und suchte den Kampf, schlug mit vollem Risiko mit und traf Döhl mehr als diesem lieb war. Döhls Puntsieg war knapp aber verdient, aber Keber hatte in seinem 145. Kampf nicht enttäuscht. Au Backe, jetzt lag der CSC 7:8 zurück und im folgenden Mittelgewichtskampf bis (75 Kilo) konnte man von Mario Jassmann eigentlich nicht erwarten, dass er den hohen Favoriten Jacop Deines, der seinen 100.Kampf bestritt, Paroli bieten könnte. Doch Jassmann wuchs an diesem Abend über sich hinaus. Aus sicherer Deckung traf Jassmann immer wieder und überzeugte die CSC-Fans und seinen Vater mit guter Kondition und mit klarer Konzeption. Sogar seine Führungshand, die sonst sehr sparsam zum Einsatz kommt, war deutlich verbessert. Das Unentschieden schmeichelte dem Braunschweiger. Damit stand es 8:9 für Braunschweig, der Kampf schien verloren. Doch dann punktete CSC-Lokalmatador Leon Bunn im Halbschwergewicht (bis 81 Kilo) fleißig gegen den starken Artur Reis,. Schon zweimal hatten sich die beiden gegenüber gestanden. Bunn hatte öfters eine Hand mehr drinnen. Sein Punktsieg war verdient, obwohl er trotz verschleppter Grippe den Kampf akzeptiert hatte. Jetzt stand es 10:10. Der letzte Kampf musste entscheiden. Sergej Hodic avancierte an diesem Abend zum Matchwinner. Unglaublich wie sich der Braunschweiger Eugen Waigel und Hodic vom CSC bekämpften. Die Halle tobte, biede Boxer wurden von ihren Anhängern lautstark unterstützt. Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen. So etwas hatte man in Frankfurt schon seit 10 Jahren nicht mehr gesehen. Der schlagstärkere Waigel kam manchmal mit seinen knallharten Haken ins Ziel aber meistens verstand es Hodic meisterhaft mit Rückschritt den wuchtigen Schlägen auszuweichen. Der Punktsieg von Hodic war knapp aber verdient. Sergej Hodic war der Held des Abend. Selbst die letzten Zweifler waren sich an diesem Abend einig. Das Amateurboxen hat in Frankfurt wieder eine Zukunft. Der Jubel im CSC-Lager war riesengroß.
Mein Weg beim CSC: "Von Anfang an, Mädchen für alles!" 1964 gründeten Hermann Braun, Olaf Rausch, ich und Herbert Wolf, der Motor mit dem "Know how" zur damaligen Zeit den Boxclub CSC Frankfurt-Sachsenhausen. Mit seinem Bruder Olaf als Trainer, erlebte der Boxclub seine Blütezeit. In die Sporthalle Süd pilgerten Sonntagmorgens fast immer 1500 Boxfans zu den Bundesligakämpfen. Ich erlebte mit dem Club alle Höhen und Tiefen. Erfolgstrainer Olaf Rausch brachte so bekannte Boxer wie Willi Fischer, Karlheinz Scheibe, Dieter Holm, Peter Keller, Hubertus Einschütz und meinen Sohn, Hobby Gauß heraus, die dann überregionale Erfolge errangen. Der Wasserweg 30 als Sportschule und die direkt daneben liegende Sporthalle Süd sollten für viele Jahre die Markenzeichen des CSCS sein. Als Herbert Wolf und Walter Mandausch, die sich ab 1989 intensiv um den CSC kümmerten, direkt nach der Wende die beiden Geraer Spitzenboxer Ulli Kaden und Enrico Richter engagierten, half ich, sozusagen als Gegenleistung, dem Boxclub Wismut Gera beim Aufbau der Bundesligastaffel für die neu gegründete Deutschlandliga. Aus einigen Monaten Aufenthalt in Gera wurden einige Jahre. Es war eine verrückte aber sehr lehrreiche Zeit. Unter anderem war Markus Bayer, damals 17 Jahre alt, der spätere Weltmeister einer meiner Schützlinge. Als Herbert Wolf und Walter Mandausch 1992, nach dem Abbruch eines Ligakampfes in Berlin, den CSC wieder verließen, kämpfte ich mit dem CSC in der 2. Bundesliga ums Überleben. Nach 15 Jahren CSC im Wasserweg und in der Sporthalle Süd, war dann auch die Luft raus und es kamen nur noch wenige Zuschauer in die Sporthalle Süd. Mit dem Umzug ins "Motodrom" 1996, an die Stadtgrenze Frankfurt/Offenbach, leitete ich eine neue Ära ein. In der Boxschule im Motodrom bereiteten sich so große Boxer wie die Klitschkos oder Regina Halmisch auf ihre Kämpfe im Frankfurter Raum vor. Ich kreierte das Manager/Fitnessboxen und Dr. Kai Hoffmann, der später erfolgreiche Manager-Trainer und Buch-Autor war damals einer meiner gelehrigsten Schüler. Mit dem Fitnessboxen sowie mit den Sponsoren Petra Mandausch und Michael Luther finanzierte ich den CSC, der nun wieder einen rasanten Aufstieg erlebte. 700 bis 800 Zuschauer fanden wieder Sonntagmorgens den Weg in die verrauchte Lagerhalle des Motodrom und der CSC stieg wieder in die 1. Bundesliga auf. Leider wurde das Motodrom abgerissen und ich stand wieder einmal allein da und wusste nicht wohin mit dem CSC. Es gelang mir, die Wintersporthalle im Waldstadion Frankfurt als Veranstaltungsstätte zu bekommen und es bahnte sich wiederum eine neue Ära an, das "Frühschoppenboxen" in Frankfurt hatte nun einmal Tradition, denn im Laufe der Zeit strömten die Boxfans auch zu dieser neuen Kampfstätte, in der neben Boxen und einer ausgezeichneten Bewirtung, noch Sekt- und Tombolastände zum angenehmen Aufenthalt beitrugen. Zu unseren letzten Erstliga-Kämpfen im Jahr 2000, wo es gegen Magdeburg und Leverkusen direkt um die Deutsche Mannschafts - Meisterschaft ging, kamen über 1000 Zuschauer in die Wintersporthalle. Aber noch hatte ich nicht das Problem des Trainigs-Quartiers gelöst. Projekte wie das Bürgerhaus Sindlingen oder eine Sportschule in Neu Isenburg scheiterten. Im Mai 2000 wurde ich nach einem nicht gefälligen Artikel in der Bild-Zeitung "aussortiert". Der Überbringer der Hiobsbotschaft, Günter Linnekohl erklärte mir, dass Michael Luther den CSC weiter unterstütze, aber nicht mehr mit mir als Vorsitzenden. Sponsor Michael Luther, mit dem ich jahrelang sehr gut zusammen gearbeitet hatte, war von einigen CSC-Vorstandsmitgliedern beeinflusst worden. Im Interesse des Vereins, damit die Liga wenigstens weiter ginge, trat ich dann im August 2000 zurück. Mein Nachfolger, Hermann Winkler schaffte es leider nicht, den Club auf Dauer im Ligabetrieb zu halten. Somit ging nach 24 Jahren Ligabeteiligung des CSC, sei es in der Oberliga oder in der Bundesliga, im Jahr 2002 ein Stück FrankfurterSportgeschichte zu Ende. |
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